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Dreibeinige Tischleuchten aus den 50er Jahren:
Leuchten mit einem dreibeinigen Metallgestell und seinen lustigen Gummifü:ßchen sind ein typisches Design der 50er Jahre. Gestartet hat der amerikanische Bidhauer und Designer Isamu Noguchi mit seinen legendären Akari Leuchten diesen Trend. Angeregt von den typischen Reisballons als Leuchten seines japanischen Vaterlandes kreiert Isamu Noguchi die papierne Akari Leuchten-Serie. Einfach perfekt für die sanfte Beleuchtung am Himmelbett der Fünfziger:

Akari Leuchte von Isamu Noguchi, heute von VITRA erhältlich

Neben der schlichten weißen, nahezu eiförmigen Akari Leuchte – das Grundmodell – gestaltete Isamu Noguchi 1951 diese bunte Leuchte mit orangefarbenen und schwarzen Tropfen. Der Papierschirm wird mittels zweier Holzringe auf dem Metallschirm gehalten (h: 60  d: 45 cm). Leider hat das Papier der Akari Leuchte trotz seiner Dicke einen Nachtteil: Erstens es zieht Staub an und gibt diesen höchst widerwillig wieder ab, zweitens man muss mit der Wahl der einzusetzenden Lampen recht vorsichtig sein. Statt einer üblichen 25 W Glühlampe (E 27) sollte in die schmucke Akari Leuchte eher eine kühlere und somit wattarme, aber dafür hellere Energiesparlampe eingesetzt werden. Falls die leuchtende Akari Leuchte mal umkippt, entsteht so kein Brennfleck. Da fast alle "vintage" Akari Leuchten aus rauchvergifteten Wohnungen der 50er und 60er Jahre stammen und ebenso schwer zu entlüften sind, empfehlen wir eine neue Akari Leuchte von VITRA zu kaufen.


Nachttischleuchte im gefakten Isamu Noguchi Design

Der recht teure Designklassiker von Isamu Noguchi zog schon in den 50er Jahren zahlreiche Nachahmer nach sich: Diese stylische Tischleuchte besticht mit ihrem dreibeinigen Gestell aus schwarz beschichtetem Metall mit niedlichen weßen Gummifüßchen (h: 28   d: 15 cm). Statt empfindliches Papier besteht der aufgesteckte Faltenschirm der Tischleuchte in seiner ansprechenden Kugelform aus robustem Kunststoff: Die hellgelb gefaltete Außenhülle wird randlich durch weiße Verstärkungen getragen. Die recht kleine Tischleuchte, die vor allem als Nachttischleuchte eingesetzt wurde, hat eine kleine Lampenfassung (E 14). Aufgrund der üblichen Hitzeentwicklung herkömmlicher Glühlampen empfehlen wir Energiesparlampen in die kugelige Tischleuchte einzusetzen.


Tütenlampe der Swinging Fifties Tütenlampe der Swinging Fifties

Beliebt wurde das dreibeinige Metallgestell als sogenannte Tütenlampe in den 50er Jahren: Die kleine Tütenlampe bezaubert mit ihrem konisch zulaufenden, roten Stofflampenschirm, der weiße Punkte demonstrativ trägt (h: 30  d: max. 18 cm). Rot-weiße Punktemuster ist das Design der 50er Jahre - nicht nur Leuchten wie die Tütenlampe tragen es, vor allem in der Küche regiert das Muster in den wilderen Fünfziger Haushalten. Das schwarz lackierte, dreibeinige Metallgestell der Tütenlampe steht oberflächenschonend auf weißen Gummifüßchen. In die Tütenlampe mit ihrer kleinen Lampenfassung (E 14) können stromsparend Energiesparlampen versteckt werden, deren Vorteil neben größerer Helligkeit die geringere Hitzeentwicklung der Lampe in der Tütenlampe ist.


Tischlampe im Perlmutt-Glanz der 50er Jahre Tischlampe im Perlmutt-Glanz der 50er Jahre

Weichen wir von der biederen Form der Tischleuchte wie der Tütenlampe ab und begeben uns zu ungewöhnlichen Formen: Die kleine Tischeuchte fasziniert mit ihrem geschwungenen Perlmuttglanz-Lampenschirm. Nein, hier wurde für diesen scheckenförmigen Lampenschirm der Nachttischleuchte kein echtes Perlmutt verwendet. Kunststoff mit der Marmorierung und dem Glanz von Perlmutt wurde in den Fünfziger Jahren gerne als Dekor eingesetzt. Das glänzende Schneckenhaus der Tischleuchte sitzt auf einem farblich abgestimmten dreibeinigen, silberfarbenen Fuß (h: 26 cm).


Nachttischleuchte mit blickdichter Kappe zum Abblenden Nachttischleuchte mit blickdichter Kappe zum Abblenden

Ebenfalls ungewöhnlich in der Form ist diese Tischleuchte der 50er Jahre: Die kleine Nachttischleuchte trägt eine rote Kappe als Lampenschirm! Dieser frech geschwungene Kunststoff-Lampenschirm (11 x 20 cm) lässt sich auf dem dreibeinigen Messinggestell der Leuchte in der Höhe verschieben (h: 20-30 cm). Um es noch perfekter zu machen, lässt sich die Kappe auch um den oberen Messingarm der Nachttischleuchte drehen. Wer über schlafenwollende Partner verfügt, die sich lauthals über das schreckliche Leselicht beschweren und sogar nicht verstehen wollen, dass das Buch einfach zu spannend ist, ist mit dieser flexibel einzustellenden Nachttischleuchte bestens bedient. In die kleine Lampenfassung (E 14) passt eine herkömmliche Glühlampe, aber aufgrund der hitzeempfindlichen Kappe empfehlen wir eine Energiesparlampe in Kerzenform, die außerdem helleres Licht abstrahlt.

Größenvergleich unseres Ringo Maskottchens Ringo: 13,5 cm

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